Der Rolling Stone beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe mit Bob Dylans christlicher Phase gegen Ende der Siebziger sowie deren Auswirkungen auf die Reputation des Musikers.
In der Musikgeschichte ist das Wort "Exzentriker" ähnlich stark mit Bob Dylanverknüpft wie "Genie" mit Wolfgang Amadeus Mozart. Dylan spielt Konzerte gern mal mit dem Rücken zum oftmals enttäuschten Publikum, glänzte auf dem legendären Woodstock Festival durch Abwesenheit und war generell eigentlich noch nie dafür bekannt das zu tun, was andere von ihm erwarten. Diese leichte Unvorhersehbarkeit in seiner Karriere könnte eigentlich nicht besser zusammengefasst werden als durch den Erhalt des Literaturnobelpreises für Dylan in 2016. Trotz einiger Verschrobenheiten umweht den langjährigen Künstler dadurch eine ganz eigene Form des Esprits. Nicht behaupten kann man dies jedoch von seiner sogenannten christlichen Phase in den späten Siebzigern. Zahlreiche seiner Fans reagierten auf die Zuwendung des Sängers hin zur Religion irritiert und wandten sich von ihm ab, der Hype schien abgeklungen zu sein. Der Rolling Stone analysiert diese bisher weniger beachtete Episode in Dylans Leben und stellt diese als entscheidenden Wendepunkt in seiner musikalischen Entwicklung heraus.
In weiteren Artikeln porträtiert das Magazin unter anderem den 2017 verstorbenen Tom Petty, geht der Frage nach, ob die E-Gitarre langfristig dem Tode geweihtist, und zeichnet anhand zahlreicher Interviews die Geschichte des Rock'n'Roll nach.
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