Die moderne Landwirtschaft ist ein hochtechnisiertes Gewerbe. Ihr Einsatz von Pestiziden, Material und ihr Einfluss auf die Landgestaltung haben jedoch gravierenden Einfluss auf natürliche Lebensräume. natur betrachtet Möglichkeiten, die Schäden abzumildern.
Bei einem spontanen Brainstorming zum Oberbegriff "negative Einflüsse auf unsere Umwelt" würde die Landwirtschaft sicherlich nicht in den vorderen Rängen der meistgenannten Begriffe rangieren. Auch wenn automatisierte Mähdrescherheere auf bis zum Horizont reichenden Feldteppichen nichts Neues sind und Hersteller von genmanipuliertem Saatgut sowie Lebensmittelskandale regelmäßig in den Nachrichten auftauchen – irgendwie hält sich das idyllisch-romantische Bild vom Bauern mit seinen Händen in natürlicher Erde hartnäckig. Mit der Realität hat dies freilich wenig bis gar nichts zu tun, denn die moderne Landwirtschaft ist eine hoch technisierte Industrie. Die dadurch verursachten Umweltschäden sind gravierend: Pestizide sickern ins Grundwasser, genmanipulierte Anbaupflanzen begünstigen das Insektensterben und die Fleischproduktion verursacht einen enormen CO2-Ausstoß. natur stellt dieser eher bedrohlichen Realität in seiner aktuellen Ausgabe positive Zukunftsperspektiven für eine naturverträglichere Landwirtschaft gegenüber, die ohne Pestizide auskommen und die Arbeitsabläufe auf dem Feld weniger schädlich für die Umwelt machen soll.
In weiteren Artikeln setzt das Magazin unter anderem seine Serie zu Artensterben und Biodiversität fort, setzt sich mit den Auswirkungen von Lebensmittelverpackungen auf den menschlichen Organismus auseinander und betrachtet das in der Raumfahrt zur Anwendung kommende Prinzip der Energiegewinnung durch Abwärme.
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