Nach dem jüngsten Terroranschlag in Großbritannien wirft der Spiegel einen Blick auf den Umgang Londons mit dem Unglück. Dieser scheint von überraschender Unaufgeregtheit geprägt zu sein.
In seiner inneren Logik zielt Terror auf weit mehr als das Töten von Menschen oder Beschädigen von Gegenständen ab. Er greift die kollektive Psyche einer Gesellschaft an, indem er sie auf brutalste Weise mit ihrer eigenen Verletzlichkeitkonfrontiert. Ein Großteil der Wirkung von Terror findet dementsprechend in den Köpfen der Menschen in den betroffenen Gesellschaften statt. Großbritannien hat sich scheinbar dazu entschieden, dieses perverse Spiel nicht mitzuspielen. Nach dem jüngsten Angriff ist das Land weder in Panik noch in Aktionismus verfallen. Rufe von Politikern nach einer Verschärfung von Gesetzen oder einer massiv erhöhten Terrorabwehr sind kaum zu vernehmen. Der Alltag geht trotz eines Stiches mitten ins Herz des Landes weiter. Damit folgt Großbritannien in vielerlei Hinsicht dem Vorbild Norwegens, das auf den Anschlag des Attentäters Anders Behring Breivik im Jahr 2011 nicht mit Hass antwortete, sondern die Gemeinschaft und rechtsstaatliche Prinzipien betonte. Der Spiegel porträtiert die Seele des vereinigten Königreichs im Angesicht des jüngsten Terroranschlags in seiner aktuellen Ausgabe.
In weiteren Artikeln macht sich das Magazin unter anderem dazu auf, die Wähler Trumps kennenzulernen, betrachtet die Auswirkungen des Ernährungstrends "Fingerfood für Babys" auf die Gesundheit von Kleinkindern und setzt sich mit der Zukunft des Kraftstoffes Diesel für Autos in Deutschland auseinander.
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